Michael Fasching hat einen Teil seiner Ausbildung in Klessheim absolviert. Im Mai 2023 hat er den Heffterhof übernommen und arbeitet mit seinem Team daran, diesen noch besser zu machen.
März 2022 © foto-sturm.at Salzburg
Lieber Michael, wann hast du Klessheim besucht? Gibt es eine lustige Anekdote, die du mit uns teilen kannst?
Das ist schon eine Weile her 😉
Selbstverständlich gibt es da viele Episoden, aber mein erstes Praktikum im Service war besonders prägend:
Ein Gast bestellte ein Glas „süßen Rotwein“. In unserer Unbeholfenheit haben wir ein Glas Zweigelt gezuckert. Zu unserer Überraschung hat dieses Gläschen so gut geschmeckt, dass er eine ganze Kiste kaufen wollte. Unsere Notlüge, es sei die letzte Flasche gewesen nahm er bedauernd zur Kenntnis.
Wie ging es nach Klessheim für dich weiter?
Als junger Erfahrungshungriger Bursche empfand ich Salzburg als ein Dorf mit Flughafen und konnte es nicht erwarten, in die große weite Welt zu kommen.
Der Weg führte mich über Wien, München, London bis über eine Weltreise in die Karibik.
Je mehr ich in die Ferne kam, desto mehr schätzte ich das „Dorf mit Flughafen“ mit seiner besonders hohen Lebensqualität und durfte mich im Jahr 2001 mit dem Republic Cafe in Salzburg selbstständig machen.
Nach 20 Jahren hat es mich wieder in die Hotellerie gezogen um dort meine gesammelten Erfahrungen in der Weiterentwicklung des Hotel Heffterhof einbringen zu können.
Was erachtest du als besonders wichtig im Berufsleben in der Hotellerie?
Unsere „Berufe“ als Berufung sehen und mit voller Überzeugung und Freude leben.
Welchen Tipp würdest du AbsolventInnen geben, die am Beginn ihrer Karriere stehen?
Beharrlich und dennoch besonnen bleiben.
Mein Antrieb war es immer, so viel Fachwissen und Erfahrung in möglichst vielen verschiedenen Abteilungen zu sammeln. Neugierig bleiben, einfach nie aufhören zu lernen.
Die Position macht nicht den Menschen, sondern der Mensch macht die Position.